Handtrockner

Der elektrische Handtrockner ist ein Gerät, mit dem das schnelle und hygienische Trocknen der Hände erfolgt. Dies geschieht kontaktlos. Die Feuchte an den Händen wird durch ein Luftgebläse verdunstet. Dadurch wird die schnelle Handtrocknung in der Industrie, in der Medizin, in öffentlichen Toiletten und daheim problemlos und schnell möglich. Ein Großteil der Handtrockner bringt die Nässe in 15 Sekunden fast vollständig zur Verdunstung. Lediglich ältere Modelle benötigen mehr Zeit.

Der Handtrockner stellt sich als die umweltschonendere Alternative zu Papier- oder Handtuchspender dar. Es wird kein Papier verbraucht, Stoffhandtücher müssen nicht gewaschen werden. Der Vorteil besteht weiterhin in der sekundenschnellen Hauttrocknung und den gesparten Personalkosten. Zum Wechseln der Handtücher wären Arbeitskräfte nötig, die so eingespart werden können. Beim Erwerb des Handtrockners sollten neben der Trocknungszeit die Hygieneeigenschaften berücksichtigt werden. Wichtig wäre z.B., dass der Handtrockner mittels Bewegungssensor startet. So kommt es nicht zur Übertragung von Viren, Keimen oder Bakterien. Dies ist ein Umstand, der leider zu oft nicht berücksichtigt wird. Gerade in der Medizin muss er oberste Priorität besitzen. Generell bringt die Kontaktlosigkeit an allen Einsatzorten große Vorteile.

Weiterhin spielen die Geräusche eine Rolle, welche beim Trocknungsvorgang erzeugt werden. Diese können bei manchen Modellen ziemlich intensiv sein, aber durchaus einen Hauch von Heimeligkeit im Alltag ausstrahlen. Hier liegt die Auswahl in der Befindlichkeit von Käufern und Nutzern. Jeder hat individuelle Vorstellungen.

Die Arten der Handtrockner

  1. Föhnhandtrockner

Diesen klassischen Händetrocknertyp gibt es bereits seit 1925. Hier wird wie bei einem Föhn einfach die Warmluft herausgeblasen. Hierbei handelt es sich meist um preisgünstige Modelle. Allerdings dauert es beim Warmluft-Handtrockner bis zu 45 Sekunden zur vollständigen Handtrocknung.

  1. Airblade-Handtrockner

Dieses Bauart ist noch nicht so alt. Die Trockenluft wird durch einen engen Spalt gepresst. Dadurch erfolgt ihre maximale Bündelung und Verstärkung. Teilweise handelt es sich um Kaltluftmodelle, die Energiekosten sparen.

  1. Zweiseitiger Händetrockner

Diese Art kommt bis jetzt selten vor. Sie ähnelt einer Tasche, in die die Hände von oben hineingehalten werden. Sie werden dann allseitig luftumströmt.

Nicht immer sind Weiterentwicklungen wirklich besser, im Falle der Händetrockner ist jedoch zu sagen, dass Airblade Händetrockner tatsächlich älteren Modellen vorzuziehen wären. Sie ermöglichen eine schnellere Handtrocknung, zudem arbeiten sie mit Kaltluft. So wird keine zusätzliche Heizenergie benötigt. Allerdings liegt ihr Anschaffungspreis relativ hoch. Das könnte sich aber im Laufe der Zeit durch geringere Energiekosten ausgleichen.

Trockenzeiten und Lautstärke

Bei allen Arten der Händetrockner spielt die Trockenzeit eine Hauptrolle. Heute darf es eigentlich nie länger als 15 Sekunden dauern, bis das Gebläse die Hände getrocknet hat. Dauert es länger, verlassen viele Nutzer aus Ungeduld den Handtrockner mit nassen Händen. Es lohnt sich deshalb durchaus, einen Handtrockner zu erwerben, der alles in zehn Sekunden erledigt.

Ein wichtiges Auswahlkriterium wäre die Lautstärke. Starke Handtrockner bringen Leistungen bis zu 2000 Watt, jedoch sollten sie nicht zu laut sein. Ganz ohne Geräusche kann solch ein Gerät zwar nicht arbeiten, mehr als 85 Dezibel sollten aber nicht verursacht werden. Zudem sollte das Geräusch einen gewissen beruhigenden Charakter haben und nicht wie ein Baustellengeräusch wirken.