Dartflights

Viele Hobbyspieler machen sich nur wenige Gedanken über ihre Dartpfeile. Sie müssen gut in der Hand liegen und ein angenehmes Gewicht besitzen. Über die Dartflights macht man sich hingegen eher wenig Gedanken. Oder man wundert sich als unerfahrener Spieler über die verschiedenen Formen, in denen die Flights erhältlich sind. Dabei ist die Art, welche Flights man verwenden sollte, sehr stark von dem eigenen Wurfstil abhängig. Hier hilft nur ein ausgiebiges Testen an den Dartscheiben, welche Flightform für den Wurfstil die Passende ist.

Was bewirken die Dartflights

Die Dartflights besitzen zuerst einmal die Aufgabe, den Pfeil während des Wurfes auf die Dartscheiben zu stabilisieren. Doch was sich im ersten Moment ganz banal anhört, macht das Dartspiel überhaupt erst möglich. Ohne die Flights würde sich die Pfeile unkontrolliert in der Luft drehen. Ob die Dartpfeile dann mit der Spitze auf die Dartscheiben treffen, wäre reiner Zufall. Daneben hat die Form und Größe auch einen direkten Einfluss auf das Flugverhalten der Dartpfeile. Die Wahl der richtigen Flights kann bei einem Spiel an den Dartscheiben also durchaus den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage bedeuten.

Dartflights

Dartflights – die Form macht den Unterschied

Dartflights werden in sechs gebräuchliche Formen unterschieden, die jeweils spezielle Eigenschaften für das Flugverhalten besitzen. Im Einzelnen sind das die Formen:

  • Standard Flight
  • Slim Flight
  • Pear Flight
  • Kite Flight
  • Vortex Flight
  • Fantail Flight

Der Standard Flight ist die am häufigsten verbreitete Variante der Dartflights. Sie sind eher eckig und besitzen sehr große Flügel, wodurch die Dartpfeile sehr stabil in der Luft liegen. Dieser Umstand kommt gerade Neueinsteigern im Dartsport sehr gelegen.

Slim Flights sind ebenfalls sehr häufig anzutreffen. Obwohl sie deutlich schmaler als Standard Flights sind, besitzen sie ähnliche Flugeigenschaften. Deshalb ist auch diese Variante für Neueinsteiger sehr gut geeignet.

Der Pearflight ist für Spieler, die einen geradlinigen Wurfstil besitzen ein gute Flightvariante. Durch die abgerundeten Kanten erreichen die Dartpfeile eine sehr hohe Geschwindigkeit. Dadurch wird die Entfernung zu den Dartscheiben in sehr kurzer Zeit überbrückt und die Flugbahn flacht sich langsamer ab.

Ein wahrer Allrounder ist der Kite Flight. Dieser Flight vereint die Eigenschaften der drei vorgenannten Flights in einem. Allerdings ist das auch sein größter Nachteil. Da er alles gleich gut können will, passt er sich kaum den individuellen Wurfeigenschaften an. Aus diesem Grund ist er in der Praxis auch nur selten anzutreffen.

Vortex Flights und Fantail Flights sind in der Praxis eher selten anzutreffen. Trotzdem sollen sie erwähnt werden, da gerade der Vortex Flight für Anfänger eine gute Flügelart sein kann.

Welches Material hätten’s gerne?

Eine weitere Frage, die Anfänger im Dartsport oft bewegt ist, welche Unterschiede es zwischen Dartflights aus Kunststoff und Stoff gibt. Der Unterschied liegt zum einem im Flugverhalten. Flights aus Stoff sind dicker und damit auch stabiler. Dadurch fliegen die Dartpfeile mit einer höheren Stabilität in Richtung der Dartscheiben. Diese Stabilität ist auch der Grund, weshalb Stoffflights kaum verwendet werden. Trifft ein Pfeil in der Nähe schon steckender Dartpfeile prallen diese ab, da der Flight aus Stoff kaum nachgibt. Hier sind die dünneren Kunststoffflights deutlich flexibler.